Coole Idee und los geht´s

Sie sind jung, motiviert und haben eine geniale Idee. Sie arbeiten jede freie Minute an ihrem Projekt und wollen erst dann ein Unternehmen gründen, wenn sie sich schon sicher sind, dass die Sache auch funktionieren wird. Nicht immer der richtige Weg. Warum? Zunächst sollten sie nicht ihr eigenes Geld bzw. ihre eigene Zeit, die genau genommen ebenso Geld ist, in die Entwicklung ihrer Idee stecken, ohne in Erwägung zu ziehen, eine Förderung für ihr Vorhaben zu beantragen. Eigenes Geld und Arbeitszeit gelten bei Beantragung einer Förderung als Eigenmittel, allerdings nur in die Zukunft gerichtet. Bereits entstandene Kosten sowie bereits geleistete Arbeitszeit können im Projektantrag nicht geltend gemacht werden. Wird das Projekt genehmigt, sind die zur Verfügung stehenden Mittel um ein Vielfaches höher. Aber auch vor dem Hintergrund, dass zu einem späteren Zeitpunkt Investoren einsteigen sollen, ist es ratsam, Förderungen zu beantragen. Erstens kann durch die Aufstockung der eigenen Mittel ein besserer Prototyp entwickelt werden. Zweitens sehen Investoren gerne, wenn StartUps auch auf der Finanzierungsseite etwas draufhaben. Übrigens gehen ein guter Businessplan – dieser wird sowohl  von der Förderstelle (wenn es sich um ein StartUp handelt) als auch von Investoren verlangt – und ein Förderantrag Hand in Hand.

Plattformen mit Förderprogrammen (nicht vollständig): FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft); AWS (Austria Wirtschaftsservice), Wirtschaftsagentur Wien (Pendants in den einzelnen Bundesländern); FWF (Der Wissenschaftsfonds); www.kreativwirtschaft.at

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Warum die Funktion des Businessplans nicht unterschätzt werden sollte

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